Don Bosco besucht Wien – Stadlau

Don Bosco besucht Wien – in Vorbereitung auf den 200. Geburtstag des heiligen Johannes Bosco (1815-1888) im Jahr 2015 besuchte eine Statue mit einer wertvollen Reliquie am 15. Februar die Wiener Don Bosco Pfarre Stadlau.

 Gefeiert wurde der besondere Gast mit einer Messe in der Pfarrkirche. Pfarrer Pater Hans Randa ging in seiner Predigt von den vier Jugendlichen aus, die sich bei der Statue sichtbar an Don Bosco wieder aufrichten konnten. Besonders interessiert zeigten sich die jungen Pfadfinder: 25 Kinder betrachteten Don Bosco, berührten ihn und seinen Talar, waren ergriffen davon, dass wirklich ein Teil von ihm hier ist. Bald musste aber Don Bosco wieder weiter – es stehen bis 22. Februar noch weitere Stationen in Wien und Graz, Klagenfurt, Salzburg und Tirol auf dem Programm.

 Eine Welttournee

Die „Pilgerreise“ wurde im Jahr 2009 anlässlich des 150. Gründungstages der Salesianer Don Boscos eröffnet und dauert noch bis zu seinem 200. Geburtstag am 16. August 2015. Sie setzt sich durch Länder fort, in denen die Salesianer Don Boscos und Don Bosco Schwestern tätig sind. So entsteht ein weltumspannendes und alle Grenzen überschreitendes geistliches Netz der Verehrung und des Gebetes. Eine weitere Station in Oberösterreich ist bei den Don Bosco Schwestern in Vöcklabruck.

Don Bosco hatte besonders ein Herz für die Jugendlichen, die es schwer hatten. Es gibt auch heute sehr viele benachteiligte junge Menschen, die darunter leiden. Ihnen sagt  Don Bosco: „Du bist nicht vergessen. Was in deinem Leben auch immer schief gelaufen sein mag: Vor Gott hast auch du einen Wert!“ Don Bosco hat an die Fähigkeiten und Stärken der jungen Menschen geglaubt. Er sagt den jungen Menschen von heute: „Gott braucht auch dich, um heute eine gerechte und friedliche Welt zu aufzubauen! Ihr, die Jugendlichen, seid die besten Boten, um die Freude des Glaubens in die Welt zu tragen!“

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Kaplan Pater Hermann Sandberger, Salesianer Don Boscos, erklärt den Kindern in Stadlau, wer der heilige Don Bosco ist. (c)Hamberger/Don Bosco:

 

Eine Verbindung mit einem Heiligen

Die Bronzestatue wurde von dem italienischen Bildhauer Mauro Baldessari geschaffen. Sie zeigt den heiligen Don Bosco, den Freund der Jugend, mit vier Kindern, die bei ihm Zuflucht suchen und ihn um Hilfe bitten, während er sich ihnen liebevoll zuwendet. Die Besonderheit der Statue ist, dass sie in einem versiegelten Zinkbehälter eine Reliquie enthält: die Speiche des rechten Arms Don Boscos, mit dem er so viele Menschen gesegnet hat. Die Plastik ist

aus Bronze gefertigt, ca. 160 cm hoch und wiegt rund 280 kg. Reliquienverehrung darf und soll nichts mit Aberglauben zu tun haben. Man kann Reliquienverehrung aber als eine Weise verstehen, sich mit einem heiligen Menschen zu verbinden, der in seinem Leben durch sein Wort und sein Tun die Liebe und Menschenfreundlichkeit Gottes verkörpert hat.

In Vorbereitung auf den 200. Geburtstag des heiligen Johannes Bosco (1815-1888) im Jahr 2015 besuchte eine Statue mit einer wertvollen Reliquie am 15. Februar die Wiener Don Bosco Pfarre Stadlau.

Don Bosco (1815-1888): Priester, Jugendapostel und Sozialpionier

Don Bosco war Priester und Seelsorger, Sozialarbeiter und Ordensgründer. Für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen betrachtete er vier Elemente als wesentlich: Geborgenheit, Freizeit, Bildung und Glaube. Don Bosco bildete Mitarbeiter aus und gründete die Ordensgemeinschaft der Salesianer. Gemeinsam mit der heiligen Maria Mazzarello (1837-1881) folgte die Gründung der Don Bosco Schwestern. Am 31. Jänner 1888 starb Johannes Bosco. Er wird weltweit als Schutzpatron der Jugend verehrt.

Don Bosco Bewegung: Damit das Leben junger Menschen gelingt

In 132 Ländern setzen sich heute rund 15.500 Salesianer Don Boscos und 13.500 Don Bosco Schwestern im Sinne ihrer Gründer für Kinder und

Jugendliche am Rande der Gesellschaft ein: In Jugend- und Ausbildungszentren, Schulen und Universitäten sowie in der Pfarrseelsorge – überall dort, wo sie jungen Menschen im Geist Don Boscos nahe sein und ihnen als Erzieher und Seelsorger Lebens- und Glaubenshilfe anbieten können. Auch in Österreich engagiert sich die Don Bosco Bewegung mit ihren MitarbeiterInnen besonders für benachteiligte Jugendliche. Derzeit betreuen die Salesianer und die

Don Bosco Schwestern Kindergärten und Schulen, leiten Pfarren und Jugendzentren, führen Studenten- und Schülerwohnheime und laden in

der Salesianischen Jugendbewegung zu zahlreichen Freizeitaktivitäten und religiösen Angeboten ein. Den sozialen Herausforderungen kommen

weitere Partnerorganisationen nach: Die Initiative „VOLONTARIAT bewegt“ und VIDES organisieren Freiwilligeneinsätze für junge Erwachsene in den Ländern des Südens. „Jugend Eine Welt“ fördert weltweit benachteiligte junge Menschen. Das „Don Bosco Flüchtlingswerk“ betreut unbegleitete, minderjährige Asylwerber. In diesem Hilfswerk engagieren sich ebenfalls zahlreiche Jugendliche ehrenamtlich.

 

www.donbosco.at

Text (c) DonBosco

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