Wohnen am Wasser

 Wohnen am Wasser ist ein herrliches Lebensgefühl und soll mehr Menschen ermöglicht werden
Direkt am Wasser zu wohnen oder auch in der näheren Umgebung eines Gewässers zu leben, ist für viele Menschen ein großer Wunschtraum. Wohnen am Wasser kann täglich ein bisschen Urlaubsatmosphäre zaubern. Der Sonntagsausflug wird zum alltäglichen Spaziergang, bei dem man die Seele baumeln lassen kann und in der Badesaison ist das kühlende Nass ganz in der Nähe.

In unserem Bezirk gibt es zahlreiche von Wasser geprägte Erholungsgebiete. Die Lobau, die Donauinsel, das Gänsehäufel und die vielen anderen beliebten Bäder an der Alten Donau werden nicht nur von den DonaustädterInnen gerne besucht und genutzt, sondern ziehen Wiener „TouristInnen“ aus allen Stadtteilen an. Tatsächlich haben wir in der Donaustadt aber auch etliche Wohngebiete in der Nähe der Gewässer oder sogar direkt am Wasser. Dort, wo es Platz für Wohnraum am Wasser gibt, wird er allerdings bereits genutzt und so sind die bestehenden Wohnräume in der Nähe der Gewässer schon dicht besiedelt. In der näheren Umgebung der Gewässer zu wohnen, ist damit nur für eine beschränkte Anzahl von Menschen möglich.

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Oberes Mühlwasser (c) Privat

Resolution der Bezirksvertretung – Neue Gewässer und mehr Wohnraum am Wasser schaffen

Es bilden sich aber gelegentlich auch neue Gewässer. Im  Zuge der Schottergewinnung entstehen in der Donaustadt immer wieder neue Baggerteiche, die jedoch bisher nicht von langem Bestand waren. Wenn der Schotterabbau abgeschlossen ist, dann wird der Teich bescheidsmäßig über die MA 58 wiederbefüllt.

Die Bezirksvertretung hat jetzt mit einer Resolution beschlossen, dass für die Erhaltung dieser Baggerteiche von der gängigen Praxis der Wiederbefüllung künftig Abstand genommen werden soll. „Mit steigender Bevölkerungszahl in der Donaustadt muss zum einen neuer Wohnraum geschaffen werden, zum anderen sollen auch die Natur- und Erholungsräume für die Bevölkerung erhalten und die hohe Lebensqualität gesichert werden“, so Bezirksvorsteher Norbert Scheed, „die Nutzung der Baggerteiche bietet sich an, damit künftig noch mehr DonaustädterInnen in den Genuss von ‚Wohnen am Wasser‘ kommen.“

Wenn diese Schotterteiche nicht wieder zugeschüttet, sondern als natürliche Gewässer belassen werden, dann könnte sich nach und nach eine neue Landschaft bilden. Abseits der großen Gewässer können dann neue Erholungsräume am Wasser entstehen. Diese würden auch ein wünschenswertes Gegengewicht zum Ausbau von Wohngebieten bilden.

 

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