Medizinische Innovation in Wien 22

MED22: Der erste „One-Stop-Medical-Shop“ entsteht in Österreich.

 Heute, 8.30 Uhr, fand der Spatenstich zum ersten medizinischen Dienstleistungszentrums für Grundversorgung Österreichs statt. Das MED22 erinnert eher an eine Privatklinik. Dennoch akzeptieren die meisten der hier bald niedergelassenen Ärzte die e-Card. Das medizinische Dienstleistungszentrum ist das Bindeglied zwischen Krankenhäusern und Einzelordinationen. Alle relevanten Fachrichtungen befinden sich unter einem Dach. Zusätzlich orientieren sich die sehr langen Betriebszeiten an den Bedürfnissen der Patienten.

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Ing. Dr. Bernd Bartosek (Bartosek Projektbetreuung GmbH), Dr. Clemens Maria Uhl, MBA (Barosu GmbH), Dr. Hannes Füreder (SSFP Rechtsanwälte), Bezirkvorsteher Norbert Scheed, Mag. Mag. Gerhard Rodler (Geschäftsführer, Barosu GmbH), Ing. Markus Engerth (STRABAG AG), Foto: Barosu/Madzigon

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Herbst 2013 dauern. Auf ca. 5.100 Quadratmetern Nutzfläche stehen nach Fertigstellung insgesamt ca. 15 Ordinationen erfahrener Ärzte aller Fachrichtungen den Patienten zur Verfügung.

Die Finanzierung des rund 14 Millionen Euro teuren Baues erfolgt ausschließlich durch einen privaten, österreichischen Investor, der das Projekt ohne öffentliche Fördermittel realisiert. Die niederge-lassenen Ärzte bezahlen monatliche, ortsübliche Mieten und rechnen ihre medizinischen Leistungen wie sonst auch im Rahmen ihrer Krankenkassenverträge zu den normalen Tarifen ab.

Umgesetzt wird dieser neue Typ eines medizinischen Dienstleistungszentrums von der Bartosek Projektbetreuung GmbH gemeinsam mit der Barosu GmbH, den Spezialisten für medizinisch genutzte Immobilien und Medizinalbauten in Österreich.

Ing. Dr. Bernd Bartosek, Bartosek Projektbetreuung GmbH: „Diese Innovation am österreichischen Gesundheitsmarkt steigert für breite Schichten der Bevölkerung die medizinische Betreuungsqualität enorm. Nach fast zehnjähriger Entwicklungsarbeit haben wir es geschafft einen Prototyp zu entwickeln, der ohne öffentliche Förderung – rein privatwirtschaftlich finanziert – das Angebot einer Spitalsambulanz und eigentlich noch mehr bietet.“

Der Standort befindet sich im Herzen des Stadtentwicklungsgebietes Neu Stadlau, Ecke Stadlauer Straße/Makeba Gasse. Im Bezirk Stadlau stellt das MED22 den öffentlichen Versorgungsauftrag sicher. Konzipiert sind solche Zentren unter anderem auch dafür, die chronisch überfüllten Ambulanzen der Spitäler auf hohem medizinischen Niveau zu entlasten. Eine sehr gute öffentliche Verkehrsanbindung sowie Gastronomie- und Handelsflächen runden das Dienstleistungskonzept ab.

Norbert Scheed, Bezirksvorsteher Wien 22: „Das MED22 ergänzt die Gesundheitsversorgung im 22. Bezirk und dessen Einzugsgebiet optimal. Dieses neuartige Ärzte-Dienstleistungszentrum ist ein weiterer zukunftsweisender Beitrag, der sicherstellt, dass jede Donaustädterin und jeder Donaustädter die hervorragende Qualität unserer Medizin in Anspruch nehmen kann.“

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