Oberbank (eine Filiale in der Donaustadt): 2013 zum viertel Mal in Folge bestes Ergebnis der Geschichte

Oberbank: 2013 zum vierten Mal in Folge das beste Ergebnis der Geschichte!
Bessere Entwicklung als im Gesamtmarkt Die Oberbank konnte 2013 wieder ein herausragendes Ergebnis erzielen und sich laut Generaldirektor Franz Gasselsberger erneut klar besser als der Gesamtmarkt entwickeln. Als Gründe nennt Gasselsberger das weiter gestiegene Zinsergebnis, ein sehr gutes Risikoergebnis und ein besonders starkes Dienstleistungsgeschäft. Deutliche Verbesserung beim Zins- und Dienstleistungsergebnis Das Zinsergebnis der Oberbank verbesserte sich 2013 um 7,2 % auf 335,6 Mio. Euro, das Dienstleistungsergebnis um 5,9 % auf 114,6 Mio. Euro. Insgesamt stieg das Betriebsergebnis der Oberbank 2013 um 8,5 % auf 212,3 Mio. Euro, der Überschuss vor Steuern um 4,3 % auf 141,7 Mio. Euro. Der Überschuss nach Steuern erhöhte sich um 10,1 % auf 122,4 Mio. Euro.

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Günstige Risikosituation Obwohl die Oberbank ihre besonders vorsichtige Vorsorgepolitik fortgesetzt und den Risikovorsorgen 70,6 Mio. Euro (+ 18 %) zugeführt hat, weist sie eine besonders günstige Wertberichtigungsquote von 0,60 %. aus. Im Gesamtmarkt ist die Quote mit 3,4 % fünf Mal so hoch.

Hervorragende Ertragslage ermöglicht weitere Stärkung des Kernkapitals Das Kernkapital stieg um 6,0 % auf 1.320,6 Mio. Euro, die Kernkapitalquote von 11,88 % auf 12,30 %. Die gesamten Eigenmittel erhöhten sich um 3,5 % auf 1.824,8 Mio. Euro, die Eigenmittelquote von 16,81 % auf 17,00 %.

Marktanteilsgewinne bei Krediten und Primäreinlagen Ende 2013 beliefen sich die vergebenen Kredite auf 11.713,3 Mio. Euro, das ist ein Zuwachs von 4,2 %, die der Oberbank anvertrauten Primäreinlagen stiegen trotz der österreichweit weiter rückläufigen Sparquote um 5,5 % auf 12.250,4 Mio. Euro. Mit den Primäreinlagen und den Volumina der Wertpapiere auf Kundendepots stiegen die betreuten Kundenvermögen um 5,7 % auf ein Allzeithoch von 22.787,5 Mio. Euro.

Kommerzkundengeschäft: herausragende Entwicklung im schwierigen Umfeld Das Umfeld war 2013 im Firmenkundengeschäft besonders herausfordernd: Das Zinsergebnis litt unter der stagnierenden bzw. rückläufigen Kreditnachfrage und dem niedrigen Zinsniveau, die Risikovorsorgen im Markt waren mehr als doppelt so hoch wie im dem Vorjahr. Die Oberbank konnte sich deutlich vom Markt abheben. Trotz der Stagnation im Markt stiegen die Kommerzkredite um 3,9 % auf 9.495,5 Mio. Euro. Besonders erfreulich war auch die Ergebnisentwicklung: mit einem Überschuss von 121,7 Mio. Euro wurde das Ergebnis im Kommerzgeschäft in den letzten vier Jahren verdoppelt!

2013 als bestes Jahr im Oberbank-Privatkundengeschäft Das Privatkundengeschäft stand zuletzt laut Gasselsberger bei vielen Banken auf dem Prüfstand: eine zu hohe Filialdichte, teure Abwicklungsprozesse und ein Einlagenüberhang bzw. ein zu geringes Kreditwachstum haben zu schwachen Erträgen geführt. Die Oberbank sieht Gasselsberger im Privatkundengeschäft „schon dort, wo viele andere erst hinmüssen: Wir haben kein überdimensioniertes Filialnetz, wir bieten in allen Filialen das Firmen- und das Privatkundengeschäft, wir haben die Abwicklung in den letzten zehn Jahren zentralisiert, wir haben schon lange das beratungsintensive Geschäft forciert und das Kreditwachstum ist gesund!“

Erweiterung des Oberbank-Einzugsgebietes in Deutschland Die Expansionspolitik der Oberbank wird 2014 von der Erweiterung des Einzugsgebietes in Deutschland und einem höheren Expansionstempo geprägt.

Hessen und Thüringen als neue Expansionsregionen Das Geschäftspotential in Bayern ist weiterhin attraktiv, zusätzliche Marktchancen sieht die Oberbank in Hessen und Thüringen. Für die Schritte nach Darmstadt und Erfurt werden die bestehenden Strukturen in Bayern genutzt, außerdem liegen der geplanten Expansion bestehende Kundenbeziehungen zu Grunde.

Hessen ist das drittwohlhabendste deutsche Bundesland. Darmstadt mit 150.000 Einwohnern liegt in diesem Ballungsraum und ist neben Frankfurt einer der starken Wirtschaftsstandorte. Thüringen ist mit traditionell engen wirtschaftlichen Beziehungen zu Franken, wo die Oberbank mit Filialen in Bamberg und Bayreuth seit Jahren sehr erfolgreich ist, die logische Erweiterung des bayerischen Einzugsgebietes der Oberbank. Geschäftliche Schwerpunkte in beiden Ländern werden im Firmenkundengeschäft Mittelstandsfinanzierungen sein und im Privatkundengeschäft das Einlagengeschäft, die bewährte Basis der ausgezeichneten Liquidität der Oberbank.

Erhöhung des Expansionstempos 2013 hat die Oberbank fünf Filialen gegründet, drei in Wien (Donaustadt, Favoriten und Landstraße) und zwei in Tschechien (Zlin, Prag). Damit wurden Ende 2013 150 Filialen geführt.

2014 wurden im 1. Quartal schon drei Filialen eröffnet, in Jihlava (Tschechien) und Eggenfelden und Freising (Bayern). Zusätzlich sind heuer sechs bis sieben weitere Filialeröffnungen geplant: zwei bis drei in Wien, zwei in Tschechien, eine in Ungarn sowie in Darmstadt in Hessen. Damit kommt die Oberbank Ende 2014 auf etwa 160 Filialen! Daneben sind zwei weitere Filialgründungen in Vorbereitung, Erfurt in Thüringen und Neu-Ulm in Bayern.

Ausblick 2014 Im ersten Quartal 2014 wird die Oberbank an das außergewöhnlich gute Ergebnis des 1. Quartals 2013 anschließen. Für das Gesamtjahr werden ein Zinsergebnis, das etwa dem des Jahres 2013 entspricht, und ein Anstieg bei den Provisionserträgen erwartet Die erhöhte Bankenabgabe wird die Ergebnisentwicklung 2014 spürbar beeinflussen. Dennoch strebt die Oberbank ein Ergebnis an das es erlaubt, die Eigenmittel weiter zu stärken, das Wachstum aus eigener Kraft zu finanzieren und eine angemessene Dividende auszuschütten.

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