Drei Generationen. Eine Sprache: Kunst.

Auf dem Foto von li nach re: Alexandra Löff, Philomena Löff,
Milu Löff-Löffko, Maria Löffko-Pycha

In der Künstlerfamilie Löff-Löffko verbinden sich seit Jahrzehnten weibliche Perspektiven,
Handwerkstradition und künstlerische Freiheit. Was in der Kunstfabrik (stadlau) begann – mitbegründet vom Bildhauer Karl Wilhelm Löff (+2024) – wird heute von drei Generationen von Frauen weitergetragen, die jedes Medium mit ihrer eigenen Handschrift beleben.

Philomena Löff, die Enkelin, zeichnet zart-mythologische Welten, geprägt von bittersüßen Pastelltönen und feenhaften Figuren. Ihre Kunst ist romantisch, träumerisch – und spiegelt sich auch in ihrem außergewöhnlich eigenen, still-poetischen Stil wider.

Ihre Mutter Mag. Alexandra Maria Löff, ist Kunsthistorikerin, Kulturmanagerin und bildende Künstlerin. Seit Jahren prägt sie die Kunstfabrik (Stadlau) sowohl organisatorisch als auch künstlerisch, kuratiert Ausstellungen, leitet internationale Projekte und verbindet Theorie, Praxis und Vermittlung. Sie ist die Brücke zwischen den Generationen – und der Motor vieler gemeinsamer Kunstinitiativen.

Die Großmutter Milu Löff-Löffko belebt leidenschaftlich gegenständliche Malerei, tief verbunden mit altmeisterlichen Techniken und tiefem Interesse am Menschen. Inspiriert von Mozart und Haydn entwickelte sie große Bildzyklen und widmet sie sich starken Frauenfiguren.

Unterstützt und geprägt wird diese Linie von Ing. Maria Löffko-Pycha, Milus Schwester.
Sie schöpft aus Natur, Märchen und Architektur. Ihre Arbeiten – von Ölmalerei bis Feueremail – zeigen eine vielseitige Künstlerin, die Themen mit feinem, technisch sicherem Stil in immer neue Formen übersetzt.

Vier Frauen, vier Handschriften, ein gemeinsames Fundament – das unerschütterliche Selbstverständnis, dass Kunst nicht erklärt werden muss, sondern gelebt wird.
Beim Tag der offenen Tür wurde spürbar, dass hier nicht nur Kunst gezeigt wird. Hier wird die Kraft des Frau-Sein gelebt – still, bestimmt, leidenschaftlich. Eine Familie, die zeigt, wie viel möglich ist, wenn Kreativität nicht bricht, sondern weitergegeben wird.

Foto und Text (c) Viola Böhm

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