Zwischen Industriepoesie und Himmelslinien – Die Vienna Grand Gallery hat in der Donaustadt eröffnet

Wien-Donaustadt hat einen neuen kulturellen Treffpunkt: Die Vienna Grand Gallery, untergebracht in einem revitalisierten Industriebau an der Dr.-Otto-Neurath-Gasse 5, hat eröffnet und setzt einen frischen Akzent in einem Bezirk, der sich seit Jahren als lebendiger Stadtraum zwischen Innovation und Geschichte entwickelt. Wo einst elektrische Motoren gefertigt wurden, entsteht nun ein Ort, der Kunst, Dialog und gesellschaftliche Impulse miteinander verbindet.

„Wir waren von der Idee begeistert, einen alten Industriebau, der um 1900 entstand und als Fertigungshalle für elektrische Motoren genutzt wurde, aus dem Dunkel und dem Auf und Ab des 20. Jahrhunderts herauszulösen und zu einem Begegnungszentrum für Kunst und Kultur zu machen“, erklärt Prof. Wolfgang J. Bandion, Kurator der Eröffnungsausstellung. Dieser kulturhistorische Blick prägt die Atmosphäre des Hauses.

Vision, gegründet aus Unternehmergeist und Ästhetik

Initiatoren der Galerie sind Nikolaus und Evelina Brada. Nikolaus Brada, erfolgreicher Unternehmer und Eigentümer der Nibra GmbH, bringt Erfahrung, Innovationskraft und Verantwortungsbewusstsein ein. „Kunst ist eine Plattform der Verständigung – zwischen Mensch und Idee“, beschreibt er seinen Anspruch.

Evelina Brada, Präsidentin des Vienna Victory RG Clubs, ergänzt diese Perspektive durch einen Zugang, in dem Präzision, Bewegung und Ästhetik eng verwoben sind. Gemeinsam schaffen sie einen Raum, der Kunst nicht nur zeigt, sondern Begegnung ermöglicht.

Ein Dreiklang zwischen Himmel, Erde und inneren Bildern

Die Eröffnungsausstellung „Zwischen Himmel und Erde“ vereint drei künstlerische Positionen, die unterschiedliche Deutungen von Wirklichkeit anbieten.

Petr Grigoriev zeigt mit seinem Engelzyklus Figuren, die zwischen Porträt, Vision und spiritueller Präsenz schweben.

Hannes Scheucher arbeitet mit Fragmenten, Spuren und Verdichtungen – stille, eindringliche Bilder eines wachen Zeitbeobachters.

Ein farbiger Gegenpol ist Oliver Feistmantl mit seinem neuen Wandgemälde: eine mexikanische Stadt unter drei Sonnen, humorvoll, popkulturell und voller visueller Energie.

Warum gerade die Donaustadt?

Weil dieser Bezirk wächst, sich wandelt und Räume bietet, die atmen. Der ehemalige Industriebau verleiht der Galerie ein authentisches Fundament: Er erzählt Geschichte und schafft zugleich die Basis für ein zeitgenössisches Kulturverständnis. Die Vienna Grand Gallery versteht sich deshalb als künstlerisches Organ der Donaustadt – ein Ort, der Vergangenheit bewahrt, Gegenwart interpretiert und Zukunft inspiriert.

Vienna Grand Gallery
Adresse: Dr.-Otto-Neurath-Gasse 5, 1220 Wien
Öffnungszeiten: Mi–Sa, 15–18 Uhr
office@vienna-grand-gallery.at

Website: www.vienna-grand-gallery.at

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