BürgerInnencafe zum Zielgebiet Kagran

Mit Beschluss des Wiener Gemeinderates wurde der Bereich Wagramer Brücke bis Kagraner Platz zu einem Zielgebiet der Stadtplanung. Ziel ist es, ein modernes, lebendiges Stadtzentrum für die Donaustadt und den Norden Wiens zu entwickeln. Hierfür ist die Einbeziehung der BürgeInnen als Expertinnen vor Ort sehr wichtig.

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Daher erfolgte auch die Einladung zum ersten BürgerInnenrat in der Donaustadt. Eineinhalb Tage nahmen sich 28 DonaustädterInnen Zeit um die Zukunft des neuen Bezirkszentrums konstruktiv zu diskutieren. Die Themenschwerpunkte waren  „Zukunft der Donaustadt“, Wagramer Straße, Zentrum Kagran, alte Donau, Verkehr, Freizeit, sowie Mitgestaltung/Identifikation und Eigenverantwortung der BürgerInnen. Im darauf folgenden BürgerInnencafe wurden schließlich alle Ergebnisse präsentiert und reflektiert. Als Hauptanforderung ergab sich, dass der Bezirk ein modernes Zentrum benötigt, mit dem man sich identifizieren kann. Der Bereich Schördingerplatz / Schärfplatz / Amtshaus stellt einen Schandfleck in dem aufstrebenden Bezirk dar und sind der Stadt Wien nicht würdig. Die Wagramer Straße soll nach den Vorschlägen der Teilnehmenden zu einem breiten Boulevard mit Aufenthaltsqualität und sicheren Bereichen für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer um- und ausgebaut werden. Sie soll für lokale Geschäfte und Kunden attraktiver gemacht werden. Das Motto: keine Stein- und Betonwüsten, sondern ein Zentrum zum Wohl fühlen mit viel Grün, Gemeinschaftsplätzen, Kaffeehäusern, Parkbänken, guter Beleuchtung, verbindende Wege über trennende Bereiche. Das Wissen und die Wünsche der Bürger sind ein wichtiges Gut, daher sind Dialog und Austausch von Wissen wichtig. Viele der Wünsche und Ergebnisse sind in Übereinstimmung mit den bisherigen Überlegungen des Bezirks. Der BürgerInnenrat und das BürgerInnencafe waren spannend und die Ergebnisse eine große Motivation für mich als Bezirksvorsteher die Entwicklung gemeinsam im Dialog mit den BürgerInnen fort- und umzusetzen.

Norbert Scheed
Bezirksvorsteher

 

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