Weitere Baxter-Investition in der Donaustadt: Grundsteinlegung für neues Produktionsgebäude mit Bürgermeister Dr. Michael Häupl

Baxter investiert 2012 in Österreich rund 100 Millionen Euro in Betriebsanlagen
Das Gesundheitsunternehmen Baxter legt in Anwesenheit von Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl in Wien Donaustadt (Lange Allee 24 ) den Grundstein für ein neues Produktionsgebäude. Das Investitionsvolumen für dieses modular erweiterbare Projekt zur Herstellung von biologischen Gewebeklebern für den chirurgischen Einsatz in weltweit einzigartigen Ready-to-use-Zweikammerspritzen beträgt insgesamt 30 Millionen Euro. Das Gebäude soll Ende 2014 in Betrieb genommen werden. [nggallery id=83]

Fotograf: Thomas Preiss
Fotocredit: B&K – Bettschart & Kofler/APA-Fotoservice/Preiss

„Es freut mich, dass Baxter mit einem neuen Produktionsgebäude den Wiener Life-Science-Sektor stärkt. Schließlich setzt Wien auf Forschung und Entwicklung, Ausbildung und perfekte Rahmenbedingungen für internationale Unternehmen“, so Bürgermeister Dr. Michael Häupl. „Denn nur so werden wir weiterhin als Wirtschaftsstandort bestehen können.“

Das neue Projekt von Baxter ergänzt in optimaler Weise die bereits bestehende Produktions-Infrastruktur des Unternehmens. „Am Standort Wien kann Baxter sämtliche Schritte vom Beschaffen des Rohstoffs humanes Plasma, der bei der Produktion von biologischen Gewebeklebern eine wesentliche Rolle spielt, bis zum fertigen Produkt setzen“, so Betriebsleiter Dipl.-Ing. Karl-Heinz Hofbauer. „Hier in Wien Donaustadt steht eine der weltweit größten, effizientesten und modernsten Anlagen zur Trennung von Blutplasma-Bestandteilen. Hier verarbeiten wir pro Jahr rund 2,2 Millionen Liter humanes Plasma. Daraus gewinnen wir 18 Komponenten, die dann zu lebenswichtigen Arzneimitteln verarbeitet werden. Das macht Wien zur ‚Welthauptstadt der Plasmaverarbeitung‘.“

Zwtl.: Investments zur Absicherung des Standorts und als Basis für zukünftige Ausbauschritte

„Während heute viele Unternehmen ihre Produktion in Billiglohnländer verlegen, gehen wir bei Baxter sehr erfolgreich einen anderen Weg“, führt Ing. Christine Schmatz (Vice President Global Manufacturing Recombinants & Vaccines) aus. „Auf diesem Weg sind die Donaustadt, Wien und Österreich heute von allergrößter Bedeutung für die Herstellung unserer Produkte.“ Im Jahr 2011 investierte Baxter in Österreich rund 47 Millionen Euro in Betriebsanlagen, 2012 werden es bereits rund 100 Millionen sein – dieses Niveau soll in den kommenden Jahren gehalten werden. Christine Schmatz: „Damit sichern wir unseren Standort ab und schaffen die Basis für zukünftige Ausbauschritte.“

Zwtl.: Organisches Wachstum in Österreich: 4.100 Mitarbeiter, 22 Produkte für 100 Länder

Heute ist Baxter mit 4.100 Mitarbeitern in Österreich nicht nur einer der größten Arbeitgeber des Landes, Österreich ist auch der größte zusammenhängende Standort des Unternehmens weltweit. Die Baxter-Produktionsstätten in Österreich sind über die Jahre laufend gewachsen. Seit Baxter im Jahr 1996 die österreichische Immuno AG übernommen hat, schuf das Unternehmen mehr als 2.000 neue Arbeitsplätze, allein von 2010 auf 2011 kamen 116 dazu. Christine Schmatz: „Baxter stellt heute in Österreich 22 Produkte für den Export in rund hundert Länder her. 80 Prozent aller Baxter-BioScience-Produkte werden zur Gänze in Österreich hergestellt oder durchlaufen in einer bestimmten Phase des Produktionsprozesses ein Baxter-Werk in Österreich. Die gesamte Produktionsfläche von Baxter in Österreich entspricht heute der Größe von 25 Fußballfeldern.“

Zwtl.: Ausgezeichnete Kooperation mit der Stadt Wien

Ein wesentliches Motiv für die starke Präsenz des global agierenden 50.000 Mitarbeiter-Unternehmens Baxter in Österreich beschreibt Christine Schmatz so: „Die Kooperation mit der Stadt Wien und dem Bezirk Donaustadt ist ausgezeichnet. Wir finden dort sehr viel Verständnis und Unterstützung für unsere Investitionsvorhaben, zügige und transparente Genehmigungsprozesse sowie Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit der Behörden. Das sind Standortsicherungskriterien, deren Bedeutung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.“

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.