Stadt Wien und TU Wien starten BürgerInnenbeteiligung entlang der U2 Achse in der Donaustadt

Das Areal entlang der letzten Etappe der U2-Verlängerung in der Donaustadt ist ein Stadtentwicklungsgebiet mit vielen Potenzialen, das jetzt gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung gestaltet werden soll. „Uns ist die Beteiligung der angrenzenden Bewohnerinnen und Bewohnern ein großes Anliegen“, so Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Norbert Scheed, Bezirksvorsteher der Donaustadt. „Wir laden die Donaustädterinnen und Donaustädter ein, sich in die weitere Entwicklung des Gebiets einzubringen. Wien ist eine Stadt, in der immer mehr Menschen leben wollen. Um dieses Wachstum qualitätsvoll zu gestalten, Grünräume zu erhalten und möglichst viele Interessen der bestehenden Bevölkerung einfließen zu lassen, braucht es einen Dialog über die Rahmenbedingungen des Stadtwachstums“. 

Details zur BürgerInnenbeteiligung 

Den Auftakt des Beteiligungsverfahrens bildet die Perspektivenwerkstatt am 13. November um 19.00 Uhr im VHS Veranstaltungszentrum Donaustadt am Schrödingerplatz 1. Zu dieser öffentlichen Veranstaltung sind alle eingeladen, die sich in die Gestaltung der Stadtentwicklung in diesem Bereich einbringen möchten. Gezielt wurden die Haushalte im Planungsgebiet per Post auf die Möglichkeiten der Beteiligung hingewiesen. Zusätzlich werden an zahlreichen Standorten im Bezirk Projektzeitungen verteilt, die auf die inhaltlichen Diskussionen vorbereiten.

 „Schätze der Donaustadt“ identifizieren

In der Perspektivenwerkstatt richtet sich das Planungsteam der TU Wien mit Fragen nach künftigen Entwicklungsmöglichkeiten in der Donaustadt an die lokale Bevölkerung. Als Expertinnen und Experten ihres Wohnumfeldes sind die Teilnehmenden eingeladen, Anregungen und Rückmeldungen zu geben, die in die weiteren Planungsschritte einfließen. In insgesamt sieben Arbeitsinseln werden Themenfelder wie Wohnen und Arbeiten, Mobilität und öffentlicher Raum, Bildung und Kultur betrachtet. Dabei sollen die „Schätze der Donaustadt“, also besondere Orte und Menschen, besonderes Engagement und besondere Talente im Bezirk, gefunden und lokalisiert werden. Diese Beiträge bilden einen wertvollen Baustein im Erstellen des Strategieplans.

Nächste Schritte

Mit den Ergebnissen der Perspektivenwerkstatt wird ein Konzept erarbeitet, das in einer zweiten öffentlichen Veranstaltung im Frühjahr 2013 erneut mit der lokalen Bevölkerung diskutiert und vertiefend bearbeitet wird. Ergänzt um Ergebnisse aus fachlichen Gesprächen wird ein Zwischenstand vorgestellt, der weiter bearbeitet, hinterfragt und ergänzt werden soll. In Folge wird der Strategieplan öffentlich vorgestellt.

Strategieplan als Grundlage für weitere Planungen

Im Umfeld der letzten U2-Verlängerung gibt es große Gebiete, die als Potenzialflächen für die Siedlungserweiterung definiert sind. Der Strategieplan formuliert Rahmenbedingungen und Ziele, die dann als Grundlage in die städtebaulichen Planungen für diese Bereiche einfließen. 

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