Michael Chalupka : Evangelische Mittelschule in Kagran von großer Bedeutung

Hohe Ehrung für Caritas und Diakonie – Bedeutende Repräsentanten von Caritas und Diakonie wurden am Mittwoch von Landeshauptmann Dr. Michael Häupl mit Ehrenzeichen ausgezeichnet. So erhielten Monsignore DDr. Michael Landau, Direktor der Caritas der Erzdiözese Wien, und Pfarrer Mag. Michael Chalupka, Direktor der Diakonie Österreich, jeweils das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien sowie MMag. Michael Bubik, Rektor der Diakonie Eine Welt gem.GmbH., das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien. An der Ehrung nahmen neben Mitgliedern des Wiener Stadtsenates und der Verwaltung hochrangige Vertreter der Kirche teil. Die Laudatio hielt Landeshauptmann Häupl.
Michael Häupl sprach in seiner Rede den Geehrten und den entsprechenden Organisationen Caritas und Diakonie den besonderen Dank der Stadt Wien für ihre Leistungen für das soziale und karitative Leben in der Stadt aus. Beide Organisationen seien verlässliche Partner der Stadt bei der Obdachlosen- und Flüchtlingshilfe, bei Kinder- und Jugendeinrichtungen, im Pflegebereich und in der Gesundheitsversorgung. Weiters betonte Häupl, dass sie aktive Partner der Wiener Schulen seien und würdigte die Sammel- und Spendenaktionen. Besonderen Dank sprach Häupl auch der Evangelischen Kirche aus und würdigte den Einsatz der Organisationen für das Miteinander in der Stadt.

Michael Landau dankte der Stadt Wien für die enge und effektive Zusammenarbeit für Menschen am Rande des Lebens. Wien sei eine großartige Stadt, wo das Miteinander gelinge. Besonderen Dank sprach Landau der Stadt für die neue „Wiener Charta“ aus.

Michael Chalupka hob hervor, dass sich die Diakonie für notwendige Projekte, wie die medizinische Versorgung für Nichtversicherte oder Pflegeprojekte in der Stadt einsetze. Von großer Bedeutung sei auch die Evangelische Mittelschule in Kagran. Freiheit, Gerechtigkeit und Verantwortung gehörten in einer funktionierenden Gesellschaft zusammen, daher sei Hilfe für Bedürftige notwendig. Die Diakonie mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fühle sich diesbezüglich in der Stadt Wien verstanden.

Lebensläufe

Monsignore DDr. Michael Landau wurde 1960 in Wien geboren. Er studierte Biochemie und Katholische Theologie. 1988 erfolgte sein Eintritt in das Priesterseminar der Erzdiözese Wien und 1992 die Priesterweihe in Rom. Ende 1995 wurde er auf Vorschlag seines Vorgängers Helmut Schüller zum Caritasdirektor der Erzdiözese Wien bestellt. 2006 wurde er zum Monsignore ernannt. Die Caritas leistet bedeutende Arbeit in den Bereichen soziale Hilfe, Katastrophenhilfe und Krankenpflege.

Pfarrer Mag. Michael Chalupka wurde 1960 in Graz geboren. Er studierte Evangelische Theologie. Bis 1991 war er Pfarrer der evangelischen Pfarrgemeinde Mistelbach. Seit 1994 ist Chalupka Direktor der Diakonie Österreich, ein Sozialwerk der evangelischen Kirchen Österreichs, das zu den fünf größten österreichischen Wohlfahrtsorganisationen zählt. 1999 wurde Chalupka auch zum Vorsitzenden des Evangelischen Hilfswerks gewählt.

MMag. Michael Bubik wurde 1960 in Klagenfurt geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften und Evangelische Theologie. Seit 1996 ist er in leitender Position in der Diakonie Österreich tätig. Im Jahr 2000 wurde er zum Geschäftsführer des Evangelischen Hilfswerks bestellt. 2010 wurde er in sein neues Amt als Rektor der Diakonie Eine Welt gem.GmbH. eingeführt. Diese Einrichtung hat rund 500 Beschäftigte und setzt sich aus dem Diakonie-Flüchtlingsdienst, der Diakonie Bildung, dem Evangelischen Hilfswerk in Österreich und dem Evangelischen Schulwerk AB Wien zusammen. (Schluss) du

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