MA 22: Naturnahe Grünoasen in Wien-Donaustadt gesucht!

Die MA 22 lädt die Donaustädterinnen und Donaustädter ein, ihre Grünoasen für die Plakette Naturnahe Grünoase einzureichen.
Mit der Plakette „Naturnahe Grünoase“ zeichnet die Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 ökologisch und naturnah gestaltete Grünflächen in der Stadt aus. Die Aktion findet seit 2008 in ausgewählten Bezirken Wiens statt. Eingereicht werden können begrünte Innenhöfe, Gärten, Dachterrassen, Dachbegrünungen und begrünte Fassaden. Bei der heurigen Aktion sind die Naturoasen der Donaustädterinnen und Donaustädter gefragt. Der Bezirk ist bevölkerungsmäßig der am schnellsten wachsende Bezirk, er verändert sich rasch und weist neben größeren Grünflächen auch viele neue Stadtentwicklungsgebiete auf.

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Städtisches Grün schafft Lebensqualität

Wien hat als Millionenstadt viel Grün vorzuweisen – rund 51 Prozent von Wiens Stadtgebiet sind Grünflächen. Wichtig sind nicht nur die großen Erholungsgebiete am Stadtrand, sondern auch die vielen grünen Nischen im dicht bebauten Stadtgebiet.

Naturoasen in der Stadt wirken sich nicht nur positiv auf das Lebensgefühl der BewohnerInnen aus, sondern bringen auch eine Reihe von ökologischen Vorteilen mit sich. Pflanzen und Bäume filtern Staub aus der Luft, binden Kohlendioxid, setzen Sauerstoff frei und wirken ausgleichend auf das Stadtklima.

„Wir fördern Fassaden,- Dach- und Innenhofbegrünungen und wollen damit noch mehr Wienerinnen und Wiener für Begrünungsmaßnahmen begeistern. Denn jede zusätzliche Begrünung ist ein Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas und der Lebensqualität. Naturnahes Gärtnern liegt im Trend – und diesen Trend unterstützen wir voll und ganz,“ so Umweltstadträtin Ulli Sima.

„In Innenhöfen, auf Dachterrassen, in Kleingärten oder in den neu entstandenen Nachbarschaftsgärten schaffen sich immer mehr Wienerinnen und Wiener ihre liebevoll gepflegte Grünoasen. Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung und unterstützen sie seit vielen Jahren mittels Informationsangeboten und Aktionen. Eine davon ist die Auszeichnung mit unserer Plakette“, so Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung.

Umfassende Beratung und Informationsmaterial zum naturnahen Gärtnern bietet „die umweltberatung“ Wien. Dort kann man sich telefonisch an FachexpertInnen wenden und zahlreiche Broschüren downloaden. Kontakt: www.umweltberatung.at, Tel.: 01-803 32 32

 Und so kann man sich für die Plakette anmelden:

Anmeldungen für die Plakette können entweder persönlich beim Bürgerdienst des 22. Bezirkes oder online gemacht werden. Auf der Website der MA 22 finden sich alle Details und Voraussetzungen für die Anmeldung. Sobald ein Objekt eingereicht ist, besichtigen die ExpertInnen das Objekt und entscheiden vor Ort über eine Vergabe der Plakette. Ist das Objekt auszeichnungswürdig, wird die Plakette sofort nach der Besichtigung vergeben.

Anmeldungen sind von 30. April bis einschließlich 31. August 2012 möglich!

o Online unter: www.naturnahe-gruenoase.wien.at o Persönlich beim Bürgerdienst für den 22. Bezirk, Tel: (01) 50 255-22

Öffnungszeiten:

o Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8.00 bis 15.30 Uhr, Donnerstag von 8.00 bis 17.30 Uhr

Zwtl.: Stadt Wien fördert städtische Begrünung

Mit der Aktion „Naturnahe Grünoase“ will die Wiener Umweltschutzabteilung dazu beitragen, das Bewusstsein für den Wert von Grünflächen in der Stadt zu steigern. Die Aktion ist nur eine von vielen Wegen, wie die Stadt Wien an der Verbesserung und dem Schutz der Natur in der Stadt arbeitet.

o Mit dem Wiener Arten- und Lebensraumschutzprogramm Netzwerk Natur hat die MA 22 schon vor vielen Jahren damit begonnen, naturnahe Lebensräume für Tiere und Pflanzen in ganz Wien zu schaffen und zu fördern. o Bei den Heckenaktionen, die die MA 22 insgesamt dreimal durchführte, wurden kostenlos heimische Sträucher für Wiener GartenbesitzerInnen angeboten, um die Artenvielfalt in den Wiener Gärten zu fördern. o 2010 vergab die Stadt Wien kostenlos 20.000 Kletterpflanzen, um die Vertikalbegrünung in der Stadt zu fördern. Rund 6.600 WienerInnen holten sich ihre Kletterpflanzen im Stadtpark ab und begrünten damit ihre Häuserwände, Terrassen oder Innenhöfe.

Zwtl.: Stadt Wien geht mit gutem Beispiel voran

Die Stadt Wien geht in Sachen Fassaden- und Dachbegrünung mit guten Beispiel voran und hat einige Pilotprojekte umgesetzt, die auch international Beachtung finden. So etwa die Begrünung der Fassade der MA 48-Zentrale am Wiener Gürtel, die mit einem Meer aus Lavendel und Gräsern versehen ist und neben optischer Aufwertung auch einen aktiven Beitrag zur Wärmedämmung und somit zur Energieeinsparung leistet.

Auf einem ursprünglich mit Kies bedeckten, 400 m2 großen Flachdach ihres Bürogebäudes hat die Wiener Umweltschutzabteilung eine Grünfläche mit vielen Kräutern, Versuchsflächen und einem Feuchtbiotop angelegt.

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