Ludwig/Scheed: Familienfreundliches Wohnen im Grünen

108 neue geförderte Mietwohnungen in der Nähe des Erholungsgebiets Lobau
In der Donaustädter Seefeldergasse sind auf drei Bauplätzen Wohnhausanlagen entstanden, die Reihenhausflair, helle und ansprechende Architektur sowie gärtnerisch gestaltete Grünbereiche mit BewohnerInnen-Treffpunkten und Spiel- und Erholungszonen bieten. Die Projekte, die von junger_beer architektur geplant und vom Bauträger BWSG realisiert wurden, sind als Sieger aus dem Bauträgerwettbewerb „Am Seefeld“ hervorgegangen. Heute, Mittwoch, den 6. Juni 2012, nahmen Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Norbert Scheed sowie BWSG-Vorstandsvorsitzender Wilhelm Haberzettl gemeinsam die Übergabe der Wohnungen an die BewohnerInnen vor. ****

StR Dr. Ludwig, BWSG, Besser Wohnen seit Generationen, Seefeldergasse,  Feierliche Übergabe d. WHA Seefeldergasse,  Credit: David Bohmann - PID
StR Michael Ludwig (li.) und BV Norbert Scheed (r.) hießen Mieterin Eva Maurer in ihrem neuen Zuhause herzlich willkommen IPTC: Copyright-Informationen David Bohmann / PID

Der Bau der neuen Wohnprojekte – einer Gartensiedlung mit 60 Wohnungen auf Bauplatz 1 sowie einer reihenhausähnlichen Anlage mit 48 Wohnungen auf den Bauplätzen 2 und 3 – wurde bei Gesamtkosten von rund 15,1 Mio. Euro mit 5,4 Mio. Euro von der Stadt Wien gefördert. Alle Projekte waren dem Schwerpunkt des geförderten Wiener Wohnbaus „Wohnen im Grünen“ gewidmet.

„Seit dem Jahr 2005 wurden im geförderten Wohnbau 32 ,Wohnen im Grünen -Projekte mit rund 1.890 Wohnungen realisiert. Die Stadt Wien investierte in die Errichtung der Wohnhausanlagen Fördermittel im Gesamtausmaß von mehr als 100 Mio. Euro. Aktuell sind Wohnbauten mit rund 880 Wohnungen in Planung oder Bau, die den Wunsch vieler Familien nach einer Wohnung im Grünen erfüllen und die ebenfalls mit beträchtlichen Fördermitteln – rund 57 Mio. Euro – umgesetzt werden. Alle Projekte sind nicht nur familienfreundlich gestaltet, sondern verfügen zudem auch über eine familiengerechte Infrastruktur“, betonte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

„Die Donaustadt eignet sich aufgrund ihrer großen Freizeit- und Erholungsareale und ihrer sehr guten Infrastruktur ganz besonders für geförderte Wohnprojekte, die familiengerechtes und naturnahes Wohnen bieten. Die neuen Wohnhausanlagen in der Seefeldergasse sind ein weiteres, schönes Beispiel für die ausgesprochen hohe Wohnqualität im 22. Bezirk“, hob Bezirksvorsteher Norbert Scheed hervor.

Allein im 22. Bezirk wurden unter dem Schwerpunkt „Wohnen im Grünen“ seit 2005 mehr als 1.100 geförderte Wohnungen gebaut. Projekte mit rund 200 Wohnungen sind zurzeit in Planung oder Bau. Die Fördermittel, die von der Stadt Wien für alle „Wohnen im Grünen“-Projekte in der Donaustadt bereitgestellt wurden, belaufen sich auf rund 80. Mio. Euro.

 Die Wohnprojekte im Überblick

Die unterschiedlich gestalteten zweigeschossigen Häuser mit 60 Wohnungen auf Bauplatz 1 verfügen, je nach Größe (69 bis 86 m2), über zwei Wohneinheiten pro Geschoß oder über eine Maisonette und eine Geschoßwohnung. Erweitert werden sie um private Freiräume in Form von Eigengärten mit Terrassen, auch Dachterrassen stehen den MieterInnen zur Verfügung. Erholung und Entspannung finden die BewohnerInnen jedoch nicht nur in den eigenen „vier Wänden“, sondern auch im gärtnerisch gestalteten Grünareal. Ein zentraler Platzbereich dient als Treffpunkt für die ganze Hausgemeinschaft, hier laden Sitzgelegenheiten zum gemütlichen Verweilen und Plaudern ein. Ein Gemeinschaftsraum kann von Kindern zum Spielen oder von den Erwachsenen als Veranstaltungsraum genutzt werden. Weitere Kommunikations- und Spielflächen befinden sich in der benachbarten Wohnanlage. In der Mitte des Areals steht ein Fahrradabstellraum zur Verfügung, eine Tiefgarage mit Doppelparksystem bietet ausreichend PKW-Abstellplätze. Kosten: Für die 60 geförderten Mietwohnungen auf Bauplatz 1 betragen die Eigenmittel durchschnittlich 598,07 Euro/m2, die monatliche Miete beginnt bei 6,11 Euro/m2.

Auf den Bauplätzen 2 und 3 befinden sich neben einem riegelförmigen Wohngebäude auch mehrere so genannte „Stadthäuser“. Das Riegelgebäude beherbergt unterschiedliche Wohnungstypen für individuelle Wohnansprüche. Die Erdgeschoßwohnungen mit eigenem Eingang sind durchschnittlich 79 m2 groß und verfügen neben zwei Zimmern sowie Wohn- und Essbereich über einen Vorgarten und Garten. Eine ähnliche Konfiguration und Größe weisen auch die Wohneinheiten im ersten Obergeschoß auf, privater Freiraum wird in Form von Loggien zur Verfügung gestellt. Im zweiten Obergeschoß sowie im Dachgeschoß befinden sich knapp 100 m2 große Maisonetten mit vier Zimmern, Loggien, Balkonen oder Terrassen. Auch in den Stadthäusern unterschiedliche Wohnvarianten, Geschoßwohnungen oder Maisonetten mit zwei bis vier Zimmern, untergebracht. Erweitert werden die Wohnungen um Mietergärten und Terrassen im Erdgeschoß sowie Dachterrassen. Einige kleinere Wohneinheiten im mittleren Erdgeschoßbereich lassen sich – in Kombination mit der benachbarten Wohneinheit – zu Generationen-Wohnungen adaptieren. Im Zentrum der Stadthäuser befindet sich „Der Hainplatz“, ein zentraler BewohnerInnentreffpunkt, der den Kindern der Anlage auch verschiedene Spielbereiche bietet. Kosten: Für die 48 geförderten Mietwohnungen auf Bauplatz 2 und 3 betragen die Eigenmittel durchschnittlich 427,04 Euro/m2, die monatliche Miete beginnt bei 6,40 Euro/m2.

Lage und Infrastruktur

Die neuen Wohnanlagen befinden sich im Siedlungsgebiet von Eßling, ganz in der Nähe des beliebten Erholungsgebiets Lobau. Über die Groß-Enzersdorfer Straße und die Erzherzog- Karl-Straße ist eine rasche Anbindung an die A23 gegeben. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Wohngebiet gut erreichbar. Verschiedene Autobuslinien bringen die zukünftigen BewohnerInnen zur U1/Kagran beziehungsweise zur S80/Erzherzog-Karl- Straße. Außerdem sorgt die neue U2-Station Aspernstraße für eine rasche Verbindung mit der Innenstadt. Einkäufe können im nahen Ortskern von Eßling getätigt werden. Für ausgedehnte Shopping-Touren bieten sich der Gewerbepark Stadlau oder auch das Donauzentrum in Kagran an. Trotz der Stadtrandlage gibt es in der Nachbarschaft ein umfangreiches Angebot an Schulen und Kindergärten.

 Infos für Wohnungssuchende

Informationen zu weiteren geförderten Projekten zum Schwerpunkt „Wohnen im Grünen“ gibt es beim

Wohnservice Wien 1020 Wien, Taborstraße 1-3 Tel. 01/24 503-25800 E-Mail: wohnberatung@wohnservice-wien.at www.wohnservice-wien.at

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