Jugend-Point in der Seestadt Wien eröffnet

Am Donnerstag eröffneten Stadtrat Christian Oxonitsch und Bezirksvorsteher Norbert Scheed die Mobile Jugendarbeit SEA (Stadlau, Essling, Aspern)
Rund 120 m2 Fläche bietet der temporäre Standort für Jugendliche und JugendarbeiterInnen. Die Seestadt Wien ist das derzeit größte Stadtentwicklungsprojekt und schafft einen neuen Lebens- und Wohnraum. Viele junge Menschen nutzen die Umgebung schon heute um sich zu treffen und bei der Entstehung der Seestadt dabeizusein. Um schon von Beginn an Jugendliche vor Ort zu unterstützen, wurde der Jugend Point SEA vorübergehend eingerichtet. Dieser bis zur Fertigstellung der Bauvorhaben temporäre Stützpunkt gesellt sich dabei zu vor Ort etablierten Initiativen und Sozialprojekten an der Schnittstelle zwischen Stadtplanung, Landschaftsgestaltung und Arbeitsmarktpolitik.

Gemeinderätin Tanja Wehsely, Claudia Nutz von der wien 3420 AG, Bezirksvorsteher Norbert Scheed und Jugendstadtrat Christian Oxonitsch eröffneten den Stützpunkt für die Mobile Jugendarbeit SEA (Stadlau, Essling, Aspern). „Gerade in der Entstehungsphase dieses neuen Stadtteils bietet der Jugendpoint für Jugendliche ein soziales Angebot, persönliche AnsprechpartnerInnen und einen wichtigen Treffpunkt. Ich danke dem Bezirk und allen Menschen die das möglich gemacht haben“, so Jugendstadtrat Christian Oxonitsch bei der Eröffnung.

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Gemeinderätin Tanja Wehsely, Claudia Nutz von der wien 3420 AG, Jugendstadtrat Christian Oxonitsch, Bezirksvorsteher Norbert Scheed, die Vorsitzende des Vereins Wiener Jugendzentren Gabriele Langer, Vorsitzende des Wiener Gemeinderates Monika Vana und Gemeinderat Senol Akkilic bei der Eröffnung (C) Votava / PID

Das Projekt wird vom Bezirk und von der Stadt Wien gefördert und durch die STRABAG unterstützt. Der Jugend-Point ist ein Angebot FreundInnen zu treffen und sich zu informieren. Die Mobile Jugendarbeit versteht sich darüber hinaus als Infodrehscheibe für Jugendliche und alle, die am Zusammenleben mit Jugendlichen in der Seestadt Teil haben wollen.

Die Eröffnung wurde von einem vielseitigen Programm begleitet. Angefangen von Bühnenevents und DJs reichte es über Video, Trickfilm und Tanz bis hin zu einem bunten Sport- Funangebot mit Parkour, Fußball, Basketball, Skaten, Jonglage und vielem mehr. Bei der Eröffnung anwesend waren auch der Wiener Landesjugendreferent Karl Ceplak, die Vorsitzende des Vereins Wiener Jugendzentren Gabriele Langer, Gemeinderat Senol Akkilic, Vorsitzende des Wiener Gemeinderates Monika Vana uvm.

Auch in anderen sich rasant entwickelnden Stadtgebieten reagiert der Verein Wiener Jugendzentren vorausschauend und unterstützend. So wird am 28. November 2013 mit dem neuen Jugendtreff Nordbahnhof in der Vorgartenstraße 116 ein Standort eröffnet, der ein Angebot aus Bildung, Sport und Spiel, ergänzt durch Parkbetreuung und Jugendarbeit im Öffentlichen Raum am Nordbahnhof bieten wird. Auch am Areal des Hauptbahnhofs wird die wichtige Präsenz der Jugendarbeit die Entstehung eines völlig neuen Stadtgebietes von Anfang an begleiten. Der Jugendtreff Hauptbahnhof ist derzeit gemeinsam mit dem Bildungscampus in Bau und wird voraussichtlich im Herbst 2014 eröffnet.

Erreichbarkeit Seit 5. Oktober 2013 verbindet die U2 die Seestadt mit der Wiener City in weniger als 30 Minuten. Zudem können die Menschen im Bezirk sechs Linienbusse (88A+88B, 89A, 95A, 99A+99B) oder die Straßenbahnlinie 26 bis zur Station Hausfeldstraße nutzen. Die neue U2-Endstelle „Seestadt“ ist via 88A und 88B von Eßling aus erreichbar. Der U-Bahn-Vorplatz zeichnet sich durch gute Umsteigewege aus. Fahrradabstellplätze sind bald in ausreichender Zahl vorhanden. Quer durch die jetzige Baustelle im Süden führt von der Johann-Kutschera-Gasse aus ein gesicherter Geh- und Radweg. So gelangt man aus allen Richtungen zur U2 und auf die alte Rollbahn.

Aufgrund des umfassenden Baustellenbetriebs wurde eine Kurzparkzone in den schon öffentlichen Straßen eingerichtet: Diese gilt in der Seestadtstraße und Christine-Touaillon-Straße rund um das Technologiezentrum aspern IQ (Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr). In der Sonnenallee ab der Kreuzung mit der aus dem Süden zuführenden Seestadtstraße bis zur Janis-Joplin-Promenade nördlich des neuen U-Bahnvorplatzes sind Baufahrzeuge, Taxis und Fahrräder zugelassen. Hier ist auch für das Ein- und Aussteigen vom PKW in die U-Bahn genügend Platz vorgesehen. Über die Buszufahrt gelangen Radfahrerinnen und Radfahrer bis zum Jugendpoint auf der Rollbahn. Vorsicht: Der Rest des Areals ist als Baustelle ausgewiesen.“

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