Donaustädter Gemeinderat Peschek (SP): FPÖ pfeift auf Lehrlingsinteressen!

Statt mehr Gießkanne braucht es mehr Qualität und Quantität
Wien (OTS/SPW-K) – „Einmal mehr zeigt die FPÖ ihr wahres Gesicht: Sie pfeift auf die Lehrlingsinteressen und möchte möglichst viel  Steuergeld für die Firmenchefs. Die richtige Forderung hingegen lautet ‚mehr Quantität und Qualität in der Lehrausbildung‘.

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Gemeinderat Christoph Peschek

Beim PISA-Test wäre FPÖ-Ramharter wohl durchgefallen, denn die Forderung nach mehr Fördergelder ist eine klassische Themenverfehlung, daher ‚Nicht Genügend, setzen“!“, erklärt heute, Montag, der Lehrlingssprecher der SPÖ Wien LAbg. Christoph Peschek.

„Der Ruf nach Fachkräften durch die Unternehmer wird zwar immer lauter, leider macht sich dies aber nicht in der Lehrausbildung bemerkbar. Denn im internationalen Vergleich sind die Wiener Betriebe trotz üppiger Förderungen am letzten Platz: nur 11% bilden aus, während es in Bern 20% und Berlin 25% sind. Die alte Blum-Förderung hat bewiesen, dass das Gießkannenprinzip nichts gebracht hat. Statt ständig nach mehr öffentlichen Fördergelder zu rufen, sollten die Betriebe sich selbst an der Nase nehmen und endlich spürbar mehr Lehrlinge ausbilden. Bekanntlich fallen Fachkräfte nicht vom Himmel. Daher ist die Wiener Ausbildungsgarantie auch so eine enorm wichtige Maßnahme, denn wir lassen Lehrlinge nicht im Regen stehen!“, so Peschek.

„Als konkrete Maßnahme ist ein echter Berufsausbildungsfonds, in welche verantwortungslose Betriebe einen spürbaren Beitrag zahlen, notwendig. Damit können wir qualitative Ausbildungsmaßnahmen unterstützen und hätten mehr Geld für Bildungs- sowie Arbeitsmarktpolitik. Gleichzeitig braucht es ein neu zu entwickelndes Benchmark-System sowie regelmäßige Qualitätskontrollen durch eine unabhängige Stelle sowie verpflichtende Ausbildungspläne unter Einbeziehung von BetriebsrätInnen und JugendvertrauensrätInnen. Durch mehr Quantität und Qualität erreichen wir wieder das Ziel ‚Karriere mit Lehre'“, so Peschek abschließend.

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