ARBÖ: Wintereinbruch brachte Verkehrschaos und Kettenpflicht über Südautobahn – A 22 und A23 betroffen

Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee und zahlreiche Unfälle stellen Autofahrer vor erhebliche Probleme =

 Der gestrige Wintereinbruch, der auch heute noch andauerte, stellte die Autofahrer vor allem in Osten von Österreich vor erhebliche Probleme Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee sorgten für schneeglatte Fahrbahnen und zahlreiche Unfälle. Auf zahlreichen Berg- und Paßstraßen musste Kettenpflicht verhängt werden. Auf der Südautobahn (A2) musste nach Informationen des ARBÖ über den Wechselabschnitt Kettenpflicht für alle Fahrzeuge verhängt werden. Auf der Südautobahn (A2) sorgten rund 15 Zentimeter Neuschnee seit 6 Uhr früh für allgemeine Kettenpflicht zwischen Grimmenstein und Zöbern. „Auf der Wechselbundesstraße (B54) selbst war gegen 09:30 Uhr noch keine Kettenpflicht verhängt. Laut Auskunft der Polizei waren für Lkw Schneeketten aber dringend angeraten“, so ARBÖ-Verkehrsexpertin Sandra Ivancok. Ketten mussten alle Fahrzeuglenker in Kärnten über den Katschberg (B99), Loiblpass (B91), das Nassfeld (B90), den Seeberg (B82), die Turracher Höhe (B95), die Weißensee Bundesstraße (B87) bei Greifenburg und die Falkert Landesstraße anlegen. Allgemeine Kettenpflicht herrschte unter anderem auch über den Arlberg (B197) zwischen Sankt Anton und Sankt Crhistophen, die Katschberg Bundesstraße (B99) zwischen Untertauern und Tweng, den Gerlospass (B165) und die Mondsee Bundesstraße (B151) zwischen St. Gilgen und Plomberg. Für Lkw waren Ketten über die Pyhrnautobahn (A9) auf der Auffahrt Spielfeld und auf der Semmeringschnellstraße (S6) zwischen dem Knoten Seebenstein und dem Tunnel Semmering ebenso wie im niederösterreichischen Voralpenland unter anderem über den Lahnsattel (B23), den Ochssattel (B21) und den Rohrersattel (B21) vorgeschrieben. „Auch über das Gaber (B72), den Präbichl (B115), über den Triebener Tauern (B114) in der Steiermark mussten Lkw-Lenker Ketten anlegen“, berichte ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider weiter.

Auf den schneeglatten Fahrbahnen kam es zu zahlreichen Unfällen. Diese führten im Frühverkehr vor allem im Großraum Wien zu erheblichen Staus und Behinderungen. Auf der Donauuferautobahn (A22) kam der Verkehr zwischen Stockerau und Korneuburg in Richtung Stockerau zum Erliegen. Auch in Wien mussten die Autofahrer in den Morgenstunden viel Geduld mitbringen. Staus wurden unter anderem auf der Südosttangente (A23) zwischen Stadlauer Tunnel und dem Knoten Kaisermühlen, der Donauuferautobahn (A22) zwischen Tunnel und Knoten Kaisermühlen sowie vor der Ausfahrt Nordbrücke gemeldet. Auch auf der Nordbrücke selbst, der Altmannsdorfer Straße zwischen Grünbergstraße und Breitenfurter Straße stadtauswärts und der Wiener Autßrenringschnellstraße (S1) im Bereich Vorarlberg Allee kam es zu Staus und erheblichen Verzögerungen.

„Die Situation in Wien hat sich erst gegen 09:30 Uhr beruhigt. Was die Kettenpflichten betrifft ist eine Entspannung noch nicht in Sicht. Mit einer solchen rechnen wir erst, wenn die Schneefälle nachlassen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte bedenken, dass heute die situative Winterreifenpflicht in den betroffenen Regionen auf jeden Fall in Kraft ist“, so Thomas Haider abschließend.

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