08.01.2016 Kurzinfo: Caps treffen auf Innsbruck

UPC Vienna Capitals vs. HC TWK Innsbruck „Die Haie“
Freitag, 8. Jänner 2016
Spielbeginn: 19.15 Uhr
Eissportzentrum Kagran

Der Kampf um einen Platz in der Pick Round wird immer mehr zu einem Thriller. Die UPC
Vienna Capitals, derzeit Tabellenfünfte, haben die vorzeitige Playoff-Qualifikation nach
den starken Leistungen in den vergangenen Runden selbst in der Hand.
Vier Spiele stehen im Grunddurchgang noch aus, nun haben die Caps am Wochenende
zwei Heimspiele. Mit der Unterstützung der Fans sollen zwei große Schritte Richtung Pick
Round gemacht werden. Es könnte derzeit nicht spannender sein: Den Tabellendritten
trennen vom Tabellensiebenten gerade einmal zwei Punkte, lediglich der KAC hat eine
schwierige Ausgangsposition mit sieben Punkten Rückstand auf einen Top-6-Platz. „Ganz
ehrlich: So eine ausgeglichene Liga und ein solches Finish habe ich in meiner Karriere
noch nicht erlebt“, konstatiert Headcoach Jim Boni. Derzeit ist der Playoff-Platz der UPC
Vienna Capitals mit einem Punkt Vorsprung abgesichert – das heißt, dass es die Caps
selbst in der Hand haben, sich vorzeitig für die Playoff-Phase zu qualifizieren. Auf fremde
Hilfe ist man nicht angewiesen. Am Freitag gastieren nun die Innsbrucker Haie im
Eissportzentrum Kagran. Die Tiroler sind Vorletzte in der Tabelle und haben schwierige
Wochen hinter sich. Gleich neun Niederlagen in Folge wurden zuletzt hingenommen.
Dennoch ist jeder Gegner gefährlich: „Wir müssen Respekt haben. Auch wenn es für
Innsbruck um nichts mehr geht werden sie alles probieren um uns zu ärgern und die
Heimparty zu crashen. Daher müssen wir von der ersten Sekunde an bereit sein“, so Boni.
Denn die Haie haben die Top 6 der Erste Bank Eishockeyliga trotz der Niederlagenserie
gefordert. Sowohl gegen Salzburg (4:5 n.V.), Bozen (2:3) und den VSV (2:3) gab es
Niederlagen mit nur einem Tor Differenz. Diese Spiele hätten auch mit Erfolgen der Haie
enden können. „Innsbruck spielt seit dem Trainerwechsel mit einem anderen System. Rick
Nasheim macht daher ausführliche Videoanalysen“.
Die UPC Vienna Capitals möchten sich bei allem Respekt vor dem Gegner auf die
eigene Leistung konzentrieren: „Wir treten als Team auf, jeder kämpft für jeden. Der
große Einsatz und der Kampfgeist sind unsere Stärken“, so Boni. In jedem Spiel wird mit
100% gekämpft, seit Anfang Dezember stellen sich nun auch die entsprechenden
Resultate ein. Denn seither gab es 10 Siege in 14 Spielen, in 11 Partien wurde gepunktet.
Zuletzt feierten Rotter & Co. vier Erfolge en suite, seit sechs Spielen wird gepunktet. Die
letzte Niederlage in regulärer Spielzeit wurde vor Weihnachten kassiert. Zuletzt wurde
auch die Effizienz vor dem gegnerischen Tor signifikant gesteigert. In den bisherigen
Partien im Kalenderjahr 2016 landeten 14% der Wiener Torschüsse im gegnerischen Tor.
Das ist eine große Steigerung im Vergleich zur ersten Hälfte des Grunddurchgangs. Die
Erfolgsserie soll nun prolongiert werden um den Thriller im Grunddurchgangsende mit

einem glücklichen Ende zu überstehen. Die UPC Vienna Capitals treten an diesem
Wochenende weiterhin ohne Sven Klimbacher, Derek Whitmore (Comeback schon bald
wahrscheinlich) und Kurtis McLean an. Die neue Linienzusammenstellung harmonierte in
Znojmo, nun aber möchte Headcoach Jim Boni nach Möglichkeit keine Umstellungen
mehr vornehmen: „Denn das würde heißen, dass wir schon wieder einen Verletzten
haben. Das darf jetzt nicht mehr passieren“.
Das Restprogramm der sechs Kandidaten um einen Platz in der Pick Round weist
insgesamt fünf direkte Duelle der Konkurrenten aus:
• UPC Vienna Capitals
o Innsbruck (H), Bozen (H), Ljubljana (A), Innsbruck (A)
• Orli Znojmo
o Salzburg (A), VSV (H), Fehervar (H), VSV (A)
• VSV
o Graz (A), Znojmo (A), KAC (H), Znojmo (H)
• Dornbirn
o Linz (A), Fehervar (A), Bozen (A), Linz (H)
• Bozen
o Fehervar (A), Caps (A), Dornbirn (H), Fehervar (A)
• KAC
o Ljubljana (H), Graz (H), VSV (A), Graz (A)